Anton Feistl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Feistl, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  41746
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. September 1881
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 12. Oktober 1961
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  18. Oktober 1961
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Jedleseer Friedhof
Grabstelle Gruppe 23, Reihe 1, Grab 7

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Feistl, * 26. September 1881, † 12. Oktober 1961 Wien, Politiker.

Biographie

Schon in seiner Jugend schloss sich Anton Feistl der sozialdemokratischen Bewegung an. Vor dem Ersten Weltkrieg war er Vertrauensmann bei den Siemens-Schuckert-Werken. Am Ende des Kriegs war er als Obmann des Arbeiter- und Soldatenrates von Floridsdorf tätig.

1932 wurde er nach Franz Bretschneider Bezirksvorsteher von Floridsdorf. 1933 gründete er gemeinsam mit anderen das Heimatmuseum Floridsdorf und wurde zum ersten Museumsobmann bestellt. Nach den Februarkämpfen 1934 wurde Anton Feistl von der Regierung Dollfuss seiner Funktion enthoben und im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert.

Große Verdienste erwarb er sich im April 1945 nach der Befreiung Wiens durch die Rote Armee, als er die Versorgung der Bezirksbevölkerung mit Lebensmitteln aus dem Wiener Umland organisierte. Beruflich betätigte er sich in Nebenorganisationen der Sozialistischen Partei.

1971 wurde nach ihm die Feistlgasse in Floridsdorf benannt.

Literatur

  • Anton Feistl gestorben. In: Arbeiter-Zeitung, 15.10.1961, S. 4

Weblinks