Anton Wagner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wagner, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368125
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1781
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 1. Dezember 1860
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspieler, Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  4. Dezember 1860
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Schmelzer Friedhof
Grabstelle
  • Laimgrube 23 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Wagner, * 1781 Wien,† 1. Dezember 1860 Wien, Schauspieler und Maler.

Biografie

Der Sohn eines Wiener Bürgers machte seine ersten schauspielerischen Versuche am Theater des Fürsten Liechtenstein in Penzing, danach spielte er am Schloßtheater in Feldsberg (Valtice/Tschechien). Am 31. März 1807 debütierte er am Wiener Burgtheater als Philipp in "Nicht mehr als sechs Schüsseln" von Gustav Friedrich Großmann und wurde engagiert. 1813 nahm er ein Engagement in Brünn (Brno/Tschechien) an. 1816 kehrte er ans Burgtheater zurück und blieb dessen Mitglied bis zu seiner Pensionierung 1850. Er spielte meist Nebenrollen, als er ins ältere Fach wechselte wurde er für seine Darstellung alter Bedienter berühmt, besonders als Hans Buller in "Bruderzwist" von August von Kotzebue und als Ulrich in "Zurücksetzung" von Karl Töpfer.

Neben seiner Bühnenlaufbahn war er auch als als Porträtmaler in Miniatur und Lithograph tätig, in den letzten Jahren schuf er vorwiegend Obst- und Pflanzenbilder. Seine Söhne waren ebenfalls Schauspieler:

  • Anton Wagner (* 1816, † 2. 5. 1838) 1835/36 Engagement am Burgtheater
  • Friedrich Wagner (* 1818, † 6. 5. 1874) 1845–1859 Engagement am Burgtheater
  • Theodor Wagner (* ?, † 6. 5. 1874 Mannheim) Engagements unter anderem am Nationaltheater Mannheim, 1845/46 am Burgtheater, 1846/47 am Leopoldstädter Theater, anschließend am Theater an der Wien, wo er 1848 wegen "politischer Demonstrationen" entlassen wurde. Danach unter anderem am Tivolitheater in Hamburg und in Heidelberg.

Quellen

Literatur

  • Burgtheater 1776–1976. Aufführungen und Besetzungen von zweihundert Jahren, 2 Bände (herausgegeben vom Österreichischen Bundestheaterverband. Sammlung und Bearbeitung des Materials Minna von Alth) Wien: Ueberreuter 1979 (auch zu den Söhnen)
  • Das Burgtheater. Statistischer Rückblick auf die Tätigkeit und die Personalverhältnisse während der Zeit vom 8. April 1776 bis 1. Januar 1913 [...]. Ein theaterhistorisches Nachschlagebuch (zusammengestellt von Otto Rub. Mit einem Geleitwort von Hugo Thimig) Wien: Knepler 1913 (auch zu den Söhnen)
  • Recensionen und Mittheilungen über Theater und Musik, 12. 12. 1860, 6. Jahrgang, Nr. 50, Seite 16 (S. 792)

Literatur zu Theodor Wagner

  • Recensionen und Mittheilungen über Theater und Musik, 12. 9. 1860, 6. Jahrgang, Nr. 37, Seite 15 (S. 583)
  • Der Wanderer, 10. 5. 1848. 35. Jahrgang, Nr. 112, Seite 2
  • Der Humorist, 18. 9. 1847, 11. Jahrgang, Nr. 224, Seite 4 (S. 896)

Weblinks