Antonia Klerr

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Klerr, Antonia
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Calliano, Antonia; Klerr, Antonie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366863
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1822
GeburtsortOrt der Geburt Mödling 4039880-8
SterbedatumSterbedatum 24. Jänner 1887
SterbeortSterbeort Baden bei Wien 4004168-2
BerufBeruf Sängerin, Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 14.08.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  26. Jänner 1887
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof St. Stephan Baden
Grabstelle
  • Baden, Wiener Straße 33 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Antonia Klerr, * Ende August/Anfang September 1822 Mödling (Niederösterreich), † 24. Jänner 1887 Baden bei Wien, Sängerin und Schauspielerin.

Biografie

Die Tochter des Fabrikanten und späteren Theaterdirektors Anton Calliano wirkte bereits in jugendlichen Jahren an den Theatern in Olmütz, Mähren (Olomouc, Tschechien), Temesvár (Timişoara, Rumänien) und Pest (Budapest). Dann kurze Zeit in Wien am Theater in der Josefstadt, danach wieder an verschiedenen Theatern in der Provinz, unterbrochen von einem Engagement 1846 bis 1848 am Theater an der Wien in Wien. Ab 1851 sang sie in Triest (Trieste, Italien), wo ihr Bruder Jakob Calliano (1818–1905) die Direktion innehatte. Dort lernte sie ihren zukünftigen Gatten Johann Baptist Klerr kennen, den sie 1857 heiratete. 1858 bis 1862 sang und spielte sie am Deutschen Stadttheater Pest (Budapest). 1862 ging sie mit ihrem Mann nach Wien, wo sie am Carltheater, 1867/68 am Theater an der Wien und 1867/68 am Harmonietheater als Schauspielerin und Sängerin auftrat. Danach spielte sie an den Vereinigten Theatern Baden und Wiener Neustadt, die ihre Gatte als Direktor leitete. Nach seinem Tod (1875) wirkte sie unter anderem erneut in Budapest und dann einige Jahre wieder in Baden.

Ihre Schwester Anna Calliano war mit Leopold Kottaun verheiratet.

Quellen

Literatur

  • Alfred Kobl: Beiträge zur Chronik des Theaters in Baden. Baden: Verein Niederösterreichische Landesfreunde 1928
  • Katalog der Portrait-Sammlung der k.u.k. General-Intendanz der k.k. Hoftheater. Zugleich ein biographisches Hilfsbuch auf dem Gebiet von Theater und Musik, 2. Abteilung, Gruppe 4 Wiener Hoftheater. Wien: Künast 1892
  • Deutscher Bühnen-Almanach (hg. von Th. Entsch) 52. Jg., Berlin 1888, S. 261
  • Badener Bezirks-Blatt, 27.01.1887, S. 3