Artur Kaan

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kaan, Artur
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22821
GNDGemeindsame Normdatei 1012940780
Wikidata Q710105
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Februar 1867
GeburtsortOrt der Geburt Klagenfurt
SterbedatumSterbedatum 9. Juni 1940
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.11.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 18., Schumanngasse 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grabdenkmal der Familie Flesch auf dem Ober-St.-Veiter Friedhof, gestaltet von Artur Kaan, aufgenommen um 1910

Artur Kaan, * 24. Februar 1867 Klagenfurt, † 9. Juni 1940 Wien 18, Schumanngasse 16 (Zentralfriedhof), Bildhauer. Kam 1875 nach Wien, studierte 1882-1886 bei Zafouk, 1886-1896 an der Akademie der bildenden Künste (1886-1890 allgemeine Bildhauerschule bei Hellmer, 1890-1896 Meisterschule bei Kundmann) und war ab 1896 Mitglied des Künstlerhauses. Kaan schuf Klein- und Monumentaldenkmäler, spezialisierte sich jedoch auf Grabdenkmäler (beispielsweise Richard Flesch [Ober-St.-Veiter Friedhof, 1898], Thomas Oberwalder [Zentralfriedhof, 1907]). Für das Parlament fertigte er eine Statue des Perikles (1907), für die Technische Hochschule (Technikerhermen vor dem Gebäude) die Ferstelbüste (1903), für den Tilgnerbrunnen (4) die Frösche am Schalenrand (1902) und für das Ministerium für Kultus und Unterricht „Daguerre" (1889).


Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/2. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Register
  • Renata Kassal-Mikula/Heinrich von Ferstel: Heinrich von Ferstel (1828 - 1883). Bauten und Projekte für Wien; Hermesvilla, Lainzer Tiergarten 26. März 1983 bis 18. März 1984. Wien: Eigenverl. d. Museen d. Stadt Wien 1984, S. 28 (Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 81)