Aspernplatz (1)

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Der Aspernplatz, vom Stubenring Richtung Aspernbrücke gesehen; rechts die Urania, hinten Häuser an der Aspernbrückengasse und der Unteren Donaustraße; 1952
Daten zum Objekt

Aspernplatz (1.), benannt (8. Oktober 1903 Stadtrat) nach der Schlacht bei Aspern, seit 1976 Julius-Raab-Platz.

Aspernplatz und Radetzkybrücke mit Franz-Josephs-Kaserne, um 1870

Der Platz bildet das "Scharnier" zwischen dem Franz-Josefs-Kai, der Aspernbrücke, der Uraniastraße, dem Stubenring und der Wiesingerstraße. Er wurde gebaut, als die Franz-Joseph-Kaserne 1900/1901 abgerissen und ein neues Stadtviertel errichtet werden konnte.

Über den Platz verkehren in den Relationen Kai - Uraniastraße (Linie 1) und Kai - Ring (Linie 2) Straßenbahnlinien. Die früher von Ring und Kai über den Platz und die Brücke in die Aspernbrückengasse verkehrenden Linien wurden 1981 durch die U-Bahn-Linie U1 ersetzt. Unter dem Platz verläuft seit 1978 die Strecke der U-Bahn-Linie U4 von der Station Landstraße / Wien Mitte zur Station Schwedenplatz; zuvor verkehrte hier seit 1901 die Stadtbahn.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929