Aspernbrückengasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 46.10" N, 16° 22' 59.01" E zur Karte im Wien Kulturgut
Aspernbrückengasse (2), benannt (1909) nach der Aspernbrücke; vorher Asperngasse; bis 1862: Schmidgasse, dann bis 1864 Untere Fischergasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1909: ungerade Orientierungsnummern (ONr.): Pfarre St. Johann; gerade ONr.: Pfarre St. Josef
Gebäude
- Nummer 2: erbaut 1864 als "Hotel de l‘Europe", nach dem Zweiten Weltkrieg Finanzamt.
- Nummer 5: unter Erzherzog Ferdinand Max (dem späteren Kaiser von Mexiko) befand sich hier das Marineministerium für zivile und militärische Angelegenheiten, 1863 übersiedelte es in die Schenkenstraße (heute Löwelstraße 1).
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien: Pichler-Verlag 92014, S. 39
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
- Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt. Band 3 (Innere Stadt). Graz: Weishaupt-Verlag 2017, S. 207
- Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt. Band 4/1 (2.-6. Bezirk). Graz: Weishaupt-Verlag 2017, S. 25