Auf dem Mist

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Letzte Änderung am 17.01.2024 durch WIEN1.lanm08uns

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  1. Ein Teil der Freyung: Hier war der Sammelort für den Kehricht und Unrat der Umgebung. Dort floss im offenen Gerinne der Alserbach der Donau zu. Noch zu Zeiten Ferdinands I. war es strengstens verboten, Abfälle und Unrat anderswohin als „Auf den Mist" oder in den Tiefen Graben zu schütten.
  2. Denselben Namen führte aus dem gleichen Grund die Gegend um den Klosterneuburger Hof und beim Kloster Maria Magdalena vor dem Schottentor.
  3. Bollwerk (um 1470): Es ist ungeklärt, ob es mit der 1456 vor der Stubenbrücke erwähnten Örtlichkeit identisch ist.

Literatur

  • Walther Brauneis: Die Vorstadt zwischen den Mauern vor dem Schottentor, in: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 29 (1974), S. 153
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 1. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 136
  • Ferdinand Opll: Alte Grenzen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1986 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 4), S. 54
  • Hertha Wohlrab: Die Freyung. Wien [u.a.]: Zsolnay 1971 (Wiener Geschichtsbücher, 6), S. 13