August Sigl

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sigl, August
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  365507
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata Q764010
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. April 1868
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 14. Mai 1936
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Lokalpolitiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 10., Laxenburger Straße 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

August Sigl, * 21. April 1868 Wien, † 14. Mai 1936 Wien, Privatbeamter, Lokalpolitiker.

Biografie

Der Sohn eines Döblinger Geschäftsmanns übersiedelte 1893 nach Favoriten und engagierte sich als Obmannstellvertreter in der sozialdemokratischen Bezirksorganisation sowie im Metallarbeiterverband.

1909 wurde August Sigl bei der Nachwahl in den niederösterreichischen Landtag gewählt, wo er seinen Heimatbezirk Favoriten bis 1915 vertrat. Seine Kandidatur für den Reichsrat 1911 scheiterte in der Stichwahl. Von November 1918 gehörte Sigl zunächst der provisorischen Landesversammlung, ab Mai 1919 wiederum dem Landtag an.

Am 4. Juni 1919 wurde August Sigl zum ersten sozialdemokratischen Bezirksvorsteher Favoritens gewählt. In seiner Amtszeit entwickelte sich der Bezirk zu einer Hochburg der Sozialdemokratie; mehr als 40 Volkswohnhäuser mit über 9.500 Wohnungen sowie das Amalienbad wurden errichtet. In den 1930er Jahren war Sigl zudem Vorstandsmitglied im Kreditverband österreichischer Arbeitervereinigungen. Im Februar 1934 wurde August Sigl seines Amtes als Bezirksvorsteher enthoben.

Die August-Sigl-Straße im 10. Bezirk ist seit 1989 nach dem früheren Bezirksvorsteher benannt.

Quellen

Literatur