Baldiahof
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 12' 48.65" N, 16° 19' 31.30" E zur Karte im Wien Kulturgut
Baldiahof (16., Ottakringer Straße 102-106, Baldiagasse 2, Rosensteingasse 1).
Wohnhaus, erbaut 1893 von Ferdinand Baldia für seinen Stiefvater Josef Palm, benannt nach Ferdinand Baldia (Baldiagasse).
Der gesprengte Giebel über den Halbsäulen an der Fassade trägt Nachbildungen der Liegefiguren an den Medicigräbern in Florenz, die Attika ist mit zwei Büsten nach Raffaelo Santi geziert. Reliefporträt des Bauherrn in den Medaillons über dem ersten Stock.
In der nationalsozialistische Zeit wurden in dem im Baldiahof befindlichen Lager Zwangsarbeiter der Ottakringer Brauerei untergebracht.
Literatur
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2 Wien 13.-18. Bezirk. Residenz-Verlag, Salzburg-Wien, 1995, S.167
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 404
- Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 43 f.