Bruno Jursitzky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Jursitzky, Bruno
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60666
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. September 1898
GeburtsortOrt der Geburt Ebreichsdorf
SterbedatumSterbedatum 25. Februar 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 22., Am Kaisermühlendamm 55 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Bruno Jursitzky, * 26. September 1898 Ebreichsdorf, † 25. Februar 1944 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Bruno Jursitzky hatte als Soldat am Ersten Weltkrieg teilgenommen und war mehrfach ausgezeichnet worden. Zwischen 1920 und 1928 gehörte er der Volkswehr beziehungsweise dem Bundesheer an. Im Juli 1928 wurde er als Bahnarbeiter und Weichensteller in den Dienst der Wiener Straßenbahnen gestellt. Politisch engagierte er sich in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und als Gruppenkommandant beim Republikanischen Schutzbund. Nach den Februarkämpfen 1934 war er in der illegalen KPÖ aktiv.

In der Zeit des Nationalsozialismus fungierte Jursitzky als Verbindungsmann zwischen der Bezirksorganisation Leopoldstadt und den Straßenbahnen und hielt Kontakt zu "Betriebszellen" in Mitterndorf, wo sein Bruder Wilhelm aktiv war, und Gramatneusiedl. Außerdem arbeitete er bei der illegalen kommunistischen Zeitung "Rote Front" mit.

Er wurde im November 1942 verhaftet und am 14. September 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand im Februar 1944 im Landesgericht Wien statt. Auf einer Gedenktafel für politische Opfer der Verkehrsbetriebe beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten.

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 333
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 202

Weblinks