Böcklinstraße
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Daten zum Objekt
48° 12' 26.15" N, 16° 23' 55.25" E zur Karte im Wien Kulturgut
Böcklinstraße (2), benannt (6. November 1919) nach dem Schweizer Maler Arnold Böcklin (* 16. Oktober 1827 Basel, † 16. Jänner 1901 San Domenico bei Fiesole, Italien), Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste (23. Juni 1888); die meisten seiner Bilder stellen südliche Landschaften mit Götter- und Fabelwesen dar, die in der Natur wirkende Kräfte verkörpern; vorher Valeriestraße, benannt (1876) nach Marie Valerie († 1924), einer Tochter Franz Josephs I.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1919: Pfarre St. Johann
Gebäude
- Nummer 1: Bildhauerateliers.
- Nummer 8: Wohnhaus des Malers Franz Koch.
- Nummer 14-22: Robert-Erber-Hof.
- Nummer 29: Glasmosaik "Spätsommer" von Peter Bauer (1969).
- Nummer 31: Kirche Am Schüttel.
- Nummer 35: Mormonenkirche.
- Nummer 39: Sterbehaus von Aloys von und zu Liechtenstein.
- Nummer 49: Valerie-Hof, Wohnhaus (1900).
- Nummer 59: Lele-Bondi-Heim, ein Mädchenheim, das vor 1938 von der IKG Wien gefördert wurde.
- Nummer 67-69: Relief "Vogelflug" von Hermann Valenta.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Alexia Weiss: Verfolgte Fürsorgerinnen. In: WINA 01/02/2023, S. 16.