Cajetan Josef Schiefer

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Cajetan Josef Schiefer (1791-1868)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schiefer, Cajetan Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schiefer, Kajetan
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7461
GNDGemeindsame Normdatei 1049972635
Wikidata Q59653336
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. März 1791
GeburtsortOrt der Geburt Komotau, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 24. November 1868
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt, Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kanalisation, Kanal, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 26.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Kajetan Schiefer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Cajetan Josef Schiefer (1791-1868)
  • 1., Herrengasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Franz-Joseph-Orden
  • Große Goldene Salvatormedaille
  • Große Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft

Cajetan Josef Schiefer, * 12. März 1791 Komotau, Böhmen, † 24. November 1868 Wien, Direktor des Stadtbauamts.

Biographie

Schiefer war der Sohn des Anton und der Maria Anna Schiefer, geborene Gerstner und war verheiratet mit Rosalia (geborene Feyl, † 1. Dezember 1868 Wien), Sohn Anton Schiefer (* um 1819, † 21. August 1839 in Baden bei Wien)[1][2]

Nach Absolvierung des Gymnasiums und technischer Studien erlernte er die Kameral-Rechnungsführung und wurde am 1. November 1813 Assistent an der Architektenschule der böhmisch-ständisch technischen Lehranstalt in Prag. Am 7. August 1820 wurde er Amtszeichner bei der k. k. niederösterreichischen Zivil-Baudirektion in Wien, am 2. Juni 1827 k. k. Kreis-Ingenieur im Viertel ober dem Wienerwald (Sankt Pölten) und am 8. September 1827 k. k. Architekt mit der Dienstleistung bei der k. k. niederösterreichischen Zivil-Baudirektion (wo er sich mit der Kanalisation der Vorstädte, dem Bau des sogenannten Cholerakanals am rechten Wienflussufer und mit den Bauvorhaben am Stephansturm zu beschäftigen hatte). Am 19. Dezember 1832 wurde er Bauinspektor bei der steiermärkischen Provinzial-Baudirektion und Oberbauleiter aller Wasserbauten derselben.

Als 1835 die Stelle des städtischen Unterkämmerers zu besetzen war, fiel die Wahl (nach erfolgter Ausschreibung des Postens) am 12. September 1835 auf Schiefer. Er wandelte das überwiegend administrative Unterkammeramt in ein technisches Amt um und reorganisierte wesentliche städtische Aufgabenbereiche (unter anderem Feuerlöschdienst, Kampf gegen Überschwemmungen und Epidemien, Stadtreinigung, öffentliche Beleuchtung), wobei er auf die Erlassung geeigneter Instruktionen Wert legte. Schiefer wurde am 12. November 1864 pensioniert.[3] Er ist als der eigentliche Organisator des Wiener Stadtbauamts zu betrachten.

Ausgezeichnet wurde er mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens, dem königlich-preußischen Roter-Adler-Orden, dem päpstlichen Sankt-Gregor-Orden, der Großen Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft, der Großen Goldene Salvatormedaille und dem portugisieschen Militärorden Jesus Christus.

Nach ihm wurde die Schiefergasse benannt.

Werke

Quellen

Zur Person

Zu seiner Tätigkeit

Literatur

  • Festschrift herausgegeben anläßlich der Hundertjahrfeier des Wiener Stadtbauamtes am 12. Mai 1935 von der Technikerschaft des Wiener Stadtbauamtes und der großen Technischen Unternehmungen der Stadt Wien. Wien: Dt. Verl. für Jugend u. Volk 1935, S. 40 f.
  • Elfriede Sheriff: Die Ämter der Stadt Wien von 1783-1848 in verwaltungsgeschichtlicher und personeller Hinsicht. Diss. Univ. Wien. Wien 1977, S. 247


Cajetan Josef Schiefer im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Referenzen