Carl Schuh

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schuh, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schuh, Karl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29673
GNDGemeindsame Normdatei 1033138185
Wikidata Q60821761
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Dezember 1806
GeburtsortOrt der Geburt Berlin, Preußen
SterbedatumSterbedatum 5. Juni 1863
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Photograph, Physiker, Mathematiker, Naturforscher
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 3., Beatrixgasse 19-19A (Wohnadresse)
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 29 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Carl Schuh, * 29. Dezember 1806 Berlin, Preußen, † 5. Juni 1863 Wien, Fotograf, Physiker, Mathematiker, Naturforscher, Gattin (1849) Hermine von Reichenbach, Botanikerin.

Nachdem Schuh 1840 nach Wien übersiedelt war, wohnte er im "Fürstenhof" (3., Teil von Beatrixgasse 19-19A). Er besaß im Haus 3., Landstraßer Hauptstraße 29, das wohl älteste Atelier für Daguerreotypie (einer Vorläuferin der Fotografie) in Österreich und betrieb es bis 1844. Bekannt wurde er auch durch die Vorführungen seiner über 1.500 botanischen und geologischen Proben, die er einem breiten Publikum mit Hilfe des Hydrooxygen-Gas-Mikroskops anschaulich vorführte.

Bereits 1840 begründete er (im Zusammenwirken mit A. v. Ettingshausen, J. M. Petzval und Peter Wilhelm Friedrich Voigtländer) die sogenannte "Fürstenhofrunde", regelmäßige Zusammenkünfte von Gelehrten und Amateuren. Mitglied des niederösterreichischen Gewerbevereins (ab 1842; Sekretär-Stellvertreter von dessen Abteilung Physik 1846). Besitzer einer Fabrik für Galvanoplastik in der Nähe des Südbahnhofs.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Geschichte der Fotografie in Österreich. [Wien, Museum des 20. Jahrhunderts / Innsbruck, Landesmuseum Ferdinandeum]. Hg. von Otto Hochreiter. Bad Ischl: Verein zur Erarbeitung der "Geschichte der Fotografie in Österreich" 1983, siehe Register
  • A. Bayer: Die Photographie und ihre Entwicklung in Wien. Diss. Univ. Wien. Wien 1967, S. 60, 301

Weblinks