Chamissogasse
48° 13' 35.04" N, 16° 19' 45.85" E zur Karte im Wien Kulturgut
Chamissogasse (18.), benannt (30. März 1927 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem deutschen Dichter Adelbert Louis Charles Adelaide de Chamisso (* 30. Jänner 1781 Schloss Boncourt, Champagne, Frankreich, † 21. August 1838 Berlin), der durch seine Märchennovelle "Peter Schlemihl" berühmt geworden ist (1814), 1815-1818 jedoch auch als Naturforscher an einer Weltumseglung teilgenommen hat (Veröffentlichung von Büchern, Entdecker des Generationswechsels der Manteltiere); er war Vorsteher des Herbariums in Berlin.
Gebäude
- Nummer 26-28: Gedenktafel für den Freiheitskämpfer Franz Pfannenstiel; siehe Pfannenstielhof.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1927: bis Antonigasse: Pfarre Hernals; von dort an (Volkswohnhaus der Gemeinde): Pfarre Währing
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929