Antonigasse

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Trappels "Kleiner Volcksprater" in der Antonigasse am 18. März 1914.
Daten zum Objekt
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48° 13' 23.87" N, 16° 20' 8.85" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Antonigasse (17. und 18. Bezirk), am 18. Juli 1894 mit der Antongasse vereinigt, Umbenennung in Josef-Hackel-Gasse am 9. Dezember 1938 (NS-Bürgermeister), rückbenannt (27. April 1945 Bürgermeister) nach dem Bürgermeister von Währing (1864-1871, 1873-1882) Anton Klettenhofer (17. November 1815, † 1897; Gattin Theresia; Klettenhofergasse, Theresiengasse). Verlängerung: 30. März 1927 (Gemeinderatsausschuss für Kultur).

Es besteht die Möglichkeit, dass ohne besonderen Bezug ein Vorname zur Benennung der Gasse gewählt wurde (dies soll in Währing des öfteren der Fall gewesen sein). Nach anderer Version soll die Benennung nach einer Statue des heiligen Antonius von Padua erfolgt sein.

Gebäude

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 36
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 132 f., 140, 729, Register
  • Unser Währing. Vierteljahresschrift des Museumsvereins Währing. Wien: Museumsverein 9 (1974), S. 3