Daten zum Objekt
Der Krebsenmarkt wurde seit ältester Zeit Am Hof abgehalten (wie noch Wolfgang Schmeltzl 1547 in seinem "Lobspruch" berichtet), dann jedoch (nicht vor 1555) auf den gegen die Wipplingerstraße hin gelegenen Teil des Hohen Marktes verlegt. Nachdem er nochmals auf dem Platz Am Hof abgehalten worden war, wurde er schließlich 1768 an den Stadtwall beim Fischertor verlegt. Die Zulieferung erfolgte aus den Fängen im stadtnahen Donauarm.
Literatur
- Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 71 (Krebsenhändler), 72 (Kroyssenhändler)