Christoph Wagner-Trenkwitz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wagner-Trenkwitz, Christoph
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Mag. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39379
GNDGemeindsame Normdatei 115874674
Wikidata Q2669287
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Juni 1962
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Dramaturg, Musikwissenschaftler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Berufliche Beziehung
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  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 15. Oktober 2013, Übernahme: 14. Mai 2014)


Christoph Wagner-Trenkwitz, * 18. Juni 1962 Wien, Dramaturg, Musikwissenschaftler.

Biografie

Christoph Wagner-Trenkwitz studierte Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Romanistik an der Universität Wien und schloss 1989 mit dem Mag. phil. ab. Bereits als Student arbeitete er beim ORF und war als Autor und Schauspieler für kleinere Wiener Bühnen tätig. Seine berufliche Laufbahn begann er als Mitarbeiter der Künstleragentur Raab & Böhm und als Generalsekretär des Vereins der Freunde der Wiener Staatsoper.

1993 wurde er an die Wiener Staatsoper berufen. Hier wirkte er zunächst als Pressechef und dann ab 1996 als Chefdramaturg, auch gestaltete er Werkeinführungsmatineen.

Ab dem Jahr 2001 war er freiberuflich tätig, wobei er den Schwerpunkt auf Moderationen in Opernhäusern und für Rundfunk- und Fernsehsendungen legte. Daneben trat er als Autor diverser Fachbücher in Erscheinung, darunter über das Musical an der Wiener Volksoper. So schuf er mit "Es grünt so grün … – Musical an der Volksoper" (2007) ein Standardwerk, das die Musical-Metropole Wien zeigt. In "Durch die Hand der Schönheit" (2014) wiederum beschäftigt er sich mit Richard Strauss und dessen Beziehung zu Wien. 2012 erschien zudem die sehr persönliche Anekdotensammlung "Schwan drüber". Nicht unerwähnt bleiben darf auch sein Wirken als Liedtexter und Übersetzer von Libretti.

Seit 2003 ist Wagner-Trenkwitz Chefdramaturg der Volksoper Wien und leitet dort im Rahmen seiner Tätigkeit Matineen, Soireen und andere künstlerische Projekte. Als Gastdramaturg arbeitete er unter anderem auch an der Grazer Oper, dem Staatstheater am Gärtnerplatz in München und an der Oper Bonn. Er ist Vorstandsmitglied der Arnold-Schönberg-Center-Privatstiftung, der Internationalen Richard-Strauss-Gesellschaft und der Internationalen Franz-Lehár-Gesellschaft. Daneben moderiert er gemeinsam mit Karl Hohenlohe seit 2001 den Wiener Opernball, seit 2009 moderiert er das Neujahrskonzert der Philharmoniker live auf Ö1.

Von 2013 bis 2016 war Christoph Wagner-Trenkwitz außerdem Intendant des Theatersommers Haag. Seit 2020 leitet er die Schlossfestspiele in Langenlois, wo er den Frosch in der "Fledermaus" gibt.

Die Zeitschrift "Der österreichische Journalist" zählte 2020 Christoph Wagner-Trenkwitz zu den drei wichtigsten österreichischen Gesellschaftsjournalisten.

Werke (Auswahl)

  • Christoph Wagner-Trenkwitz: Durch die Hand der Schönheit. Richard Strauss und Wien. Wien: Kremayr & Scheriau 1999
  • Christoph Wagner-Trenkwitz (Hg.]: Marcel Prawy. Glück, das mir verblieb. Wien: Österreichisches Theatermuseum 2002
  • Christoph Wagner-Trenkwitz: "Es grünt so grün ..." Musical an der Wiener Volksoper. Wien: Amalthea 2007
  • Christoph Wagner-Trenkwitz: Schon geht der nächste Schwan. Eine Liebeserklärung an die Oper in Anekdoten. Wien: Amalthea 2009
  • Christoph Wagner-Trenkwitz: Schwan drüber! Neue Antiquitäten aus der Oper und dem wirklichen Leben. Wien: Amalthea 2012
  • Christoph Wagner-Trenkwitz: Sie kannten Richard Strauss. Ein Genie in Nahaufnahme. Wien: Amalthea 2013
  • Christoph Wagner-Trenkwitz: "Wenn sie auch schlecht singen, das macht nichts". Versuche über Verdi. St. Pölten [u. a.]: Residenz 2013
  • Christoph Wagner-Trenkwitz: Das Orchester, das niemals schläft. Die Wiener Philharmoniker. Wien: Amalthea 2017
  • Christoph Wagner-Trenkwitz: Alles Walzer. Der Opernball von A bis Z. Wien: Amalthea 2020

Weblinks


Christoph Wagner-Trenkwitz im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.