Clerfaytgrabmal
48° 13' 35.71" N, 16° 19' 5.17" E zur Karte im Wien Kulturgut
Clerfaytgrabmal (17., Leopold-Kunschak-Platz 7; Hernalser Friedhof).
Es wurde geschaffen von Franz Anton Zauner im Gedenken an den Feldmarschall-Leutnant Charles (Karl) Graf Clerfayt de Croix.
Laut Felix Czeike stand es bis 1784 auf dem Friedhof vor der Hernalser Kirche St. Bartholomäus, wurde von dort auf den neuen Ortsfriedhof (heute Lorenz-Bayer-Platz) transferiert und 1872 zum neuen Friedhof gebracht. 1984 erfolgte die Restaurierung.
Helmut Kretschmer und Werner Bauer hingegen datieren die Schaffung des Denkmals in das Jahr 1798, das Todesjahr Clerfayts. 1830 wurde es erneuert. Nach der Auflassung des Ortsfriedhofs 1872 wurde es samt dem Sarg am 17. Oktober 1883 auf den neuen Friedhof überführt.
Das Denkmal besitzt einen Inschriftenstein, auf der einen Seite beschützt die griechische Weisheitsgöttin Athena mit ihrem Schild eine Urne, auf der anderen Seite kniet eine Ritterfigur.
Literatur
- Werner T. Bauer: Wiener Friedhofsführer. Genaue Beschreibung sämtlicher Begräbnisstätten nebst einer Geschichte des Wiener Bestattungswesens. Wien: Falter-Verlag 1988, S. 148-154
- Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 1, S. 118 ff.
- Helmut Kretschmer: XVII. Hernals. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 17), S. 36