Dauerausstellung Bezirksmuseum Währing

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Ausstellung
Status existiert
Gewidmet Heinrich Maier
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2008
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksmuseum
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Andere öffentl. Institutionen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Kulturort
Bezirk 18
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand, Befreiung
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52352
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
  • 18., Währinger Straße 124

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48° 13' 36.00" N, 16° 20' 33.21" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Jahr 2008 wurde die Dauerausstellung im Bezirksmuseum Währing in der Währinger Straße 124 um Informationen über den Priester Heinrich Maier ergänzt.

Maier war als Kaplan in Gersthof tätig und Mitbegründer der Währinger Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus "Maier-Messner-Caldonazzi". Er wurde von der NS-Justiz im März 1945 im Wiener Landesgericht hingerichtet.

Der entsprechende Text lautet:

"Heinrich Maier wurde am 24.7.1932 zum Priester geweiht. Am 1.9.1935 erfolgte seine Berufung an die Pfarre Gersthof. Er war Religionslehrer und Seelsorger an mehreren Schulen, u.a. der Albertus-Magnus-Schule in der Semperstraße, bis er durch die Nationalsozialisten seines Dienstes enthoben wurde, tätig. Er fühlte sich vom Gewissen her verpflichtet, in den politischen Widerstand zu gehen, wurde aber angezeigt, am 28.3.1944 unmittelbar nach der heiligen Messe von der Gestapo verhaftet und am 28.10.1944 zum Tode durch Köpfen verurteilt. Er starb am 22.3.1945 – dem letzten Hinrichtungstag vor der Befreiung Österreichs – im Wiener Landesgericht mit den Worten:

ES LEBE CHRISTUS, DER KÖNIG! ES LEBE ÖSTERREICH!"