Denkmal Für das Kind - Rettung jüdischer und nichtjüdischer Kinder 1938

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Denkmal Für das Kind - Rettung jüdischer und nichtjüdischer Kinder 1938 / Westbahnhof
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2008
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Kindertransport Association
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Opfervertretungen
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 15
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Exil
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51590
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 16.01.2022 durch DYN.maurice8
BildnameName des Bildes Denkmal Für das Kind Westbahnhof.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Denkmal Für das Kind - Rettung jüdischer und nichtjüdischer Kinder 1938 / Westbahnhof
  • 15., Europaplatz 1

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48° 11' 48.99" N, 16° 20' 16.31" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 14. März 2008 wurde von Infrastrukturminister Werner Faymann in der Kassenhalle des Wiener Westbahnhofs die Skulptur "Für das Kind" enthüllt. Das Denkmal der Bildhauerin Flor Kent soll an die 10.000 mehrheitlich jüdischen Kinder erinnern, die 1938 durch die sogenannten Kindertransporte nach England vor der Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime gerettet werden konnten.

Die Inschrift lautet:

Für das Kind - Wien
von Flor Kent

Gewidmet dem britischen Volk in tiefster
Dankbarkeit.
Sie haben die Leben von 10 000 jüdischen und
nicht-jüdischen Kindern gerettet, die
zwischen 1938 und 1939 vor der Verfolgung
der Nazis nach Grossbritannien fliehen
konnten, den sogenannten
„Kindertransporten“
Für die meisten Kinder begann ihre Reise am
Wiener Westbahnhof
"Wer ein einziges Menschenleben rettet,
ist als hätte er die ganze Menschheit
gerettet"

Talmud Sanhedrin

Initiiert wurde das Denkmal von Milli Segal. Der Festakt, für welchen man den 70. Jahrestag des sogenannten "Anschlusses" zum Anlass nahm, wurde begleitet durch das von Burgschauspieler Cornelius Obonya vorgetragene Gedicht "Juden am Bahnhof" von Walter Lindenberg sowie von einem Gebet des damaligen Oberrabbiners der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Paul Chaim Eisenberg. Anwesend waren zudem Gesandte aus Großbritannien, Israel sowie den Niederlanden. Ebenso anwesend war Sam Morris, jenes Kind, das für die Bronzefigur Modell stand und dessen Urgroßmutter Sara Schreiber durch einen Kindertransport gerettet werden konnte.

Literatur