Cornelius Obonya

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Obonya, Cornelius
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  34747
GNDGemeindsame Normdatei 115728953
Wikidata Q1133888
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. März 1969
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Schauspieler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Film, Fernsehen, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Volkstheater (Institution), Theater in der Josefstadt (Institution), Ronacher, Theater im Rabenhof, Staatsoper, Schauspieler, Karl-Skraup-Preis
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-GW
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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Karl-Skraup-Preis (Verleihung: 1989)
  • O. E. Hasse Preis (Verleihung: 1989)
  • ORF Hörspielpreis (Verleihung: 2010)
  • Kleinkunstpreis Salzburger Stier (Verleihung: 2011)


Cornelius Obonya, * 29. März 1969 Wien, Schauspieler.

Biografie

Cornelius Obonya wurde 1969 in Wien in eine Schauspielerfamilie geboren. Durch seine Mutter Elisabeth Orth ist er Mitglied der weitverzweigten Familie Hörbiger. Seine Großeltern waren Paula Wessely und Attila Hörbiger, sein Vater der Schauspieler Hanns Obonya.

Das Gymnasium verließ Cornelius Obonya ohne Abschluss, um bereits mit 17 Jahren am Max Reinhardt Seminar Schauspiel zu studieren. Auch diese Ausbildung schloss er nicht ab, sondern spielte in Gerhard Bronners "Fledermaus-Bar".

1989 holte Emmy Werner den Zwanzigjährigen für Karlheinz Hackls Inszenierung der Neil-Simons-Komödie "Brighton Beach Memoirs" ans Volkstheater. Für seine Darstellung des Eugene erhielt Cornelius Obonya den Karl-Skraup-Nachwuchspreis.

Andrea Breth engagierte ihn 1992 an die Berliner Schaubühne. Als die Regisseurin das Theater wieder verließ, ging Cornelius Obonya zurück nach Wien. Seit 2000 tritt er regelmäßig am Burgtheater auf. Auch hier arbeitete er mit Andrea Breth, aber auch mit anderen namhaften Regisseuren wie etwa Peter Zadek und Sven-Eric Bechtolf zusammen. Er spielte Klassiker von Shakespeare, Goethe und Schiller ebenso wie die österreichische Theaterliteratur von Raimund, Nestroy und Schnitzler oder Stücke aus dem zwanzigsten Jahrhundert, etwa von Albee und Camus.

Daneben trat er auch immer wieder in anderen Wiener Theatern wie dem Theater in der Josefstadt oder dem Ronacher auf. In der Satire "Cordoba − das Rückspiel" von Florian Scheuba und Rupert Henning spielte Cornelius Obonya im Theater im Rabenhof mehr als 20 Rollen, wofür er für den Nestroy 2010 nominiert wurde.

2002 gab der Schauspieler sein Debüt bei den Salzburger Festspielen in Andrea Breths Inszenierung von Schnitzlers "Das weite Land". Von 2013 bis 2016 verkörperte er hier den Jedermann, eine Rolle, die bereits sein Großvater Attila Hörbiger gespielt hatte. Zu den Jahreswechseln 2007/2008 sowie 2008/2009 gab er in der Staatsoper den Frosch in der "Fledermaus".

Außerdem arbeitet Cornelius Obonya als Sprecher und Schauspieler für das Fernsehen und steht immer wieder vor der Filmkamera. Zuletzt wirkte er in Reinhold Bilgeris "Erik & Erika" (2018) und davor in "Die Trapp Familie − Ein Leben für die Musik" (2012) mit.

Gemeinsam mit seiner Frau, der Regisseurin Carolin Pienkos, wird Obonya im Sommer 2019 die "Zauberflöte" im Römersteinbruch St. Margarethen inszenieren.

Literatur

  • Cornelius Obonya: Kommen Sie bitte weiter vor. [Aufgezeichnet von Haide Tenner]. Wien: Amalthea 2013
  • Georg Markus: Die Hörbigers. Biographie einer Familie. Wien: Amalthea 2006


Cornelius Obonya im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks