Denkmal für ermordete Lovara, Sinti und Roma

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Denkmal für ermordete Lovara, Sinti und Roma, 10., Belgradplatz
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2004
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Kulturverein österreichischer Roma, Kulturraum 10
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Opfervertretungen, Kulturorganisationen
Architekt
Standort Park
Ortsbezug Wohnort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 10
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Deportation, Tod
Gruppe Roma und Sinti
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52446
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 25.08.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BildnameName des Bildes Denkmal für ermordete Lovara, Sinti und Roma, 1100 Belgradplatz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Denkmal für ermordete Lovara, Sinti und Roma, 10., Belgradplatz
  • 10., Belgradplatz

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48° 10' 27.74" N, 16° 21' 37.66" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Bezirks Favoriten, wurde am 11. Oktober 1999 am ehemaligen Hauptrastplatz Hellerwiese – heute Barankapark-Hellerwiese – ein roter Kastanienbaum gepflanzt und eine Gedenktafel für jene ermordeten Lovara, Sinti und Roma enthüllt, die 1941 von hier deportiert wurden; Siehe Gedenktafel und -baum für ermordete Lovara, Sinti und Roma. Gemeinsam mit Mongo Stojka, Vater von Harri Stojka, wurde das Erinnerungszeichen vom Verein Kulturraum 10 mit Unterstützung des Bezirksmuseums Favoriten sowie der Bezirksvorstehung Favoriten geplant und errichtet. Das Denkmal bestand neben der Kastanie aus einer Gedenktafel aus Glas auf der in schwarzer Schrift eine Widmung angebracht war. Die Tafel wurde mehrmals Ziel von rassistisch motiviertem Vandalismus, im Jahr 2002 wurde sie komplett zerstört.

2004 wurde die zerstörte Gedenktafel durch ein Denkmal aus rotem Stein sowie Metall ersetzt.

Die Inschrift des heutigen Denkmals lautet:

"JAHRZEHNTE HINDURCH DIENTE DIE 'HELLERWIESE'
DEN LOVARA, ROMA UND SINTI ALS
HAUPTRASTPLATZ AUF IHREM WEG IN DEN SÜDEN.
IM JAHR 1941 WURDEN ALLE FAMILIEN, KINDER,
FRAUEN UND MÄNNER VON DIESEM PLATZ WEG
VON DEN NATIONALSOZIALISTEN DEPORTIERT.
IHRE SPUREN VERLIEREN SICH IM GAS…

FAVORITEN SETZT DEN LOVARA, ROMA UND SINTI MIT
DIESER ROTEN KASTANIE EIN ZEICHEN DER ERINNERUNG.

A ME GINDINAS PRE DU ME
WIR WERDEN SIE NIE VERGESSEN!"

Literatur