Gedenktafel und -baum für ermordete Lovara, Sinti und Roma

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Gedenktafel Belgradplatz-Hellerwiese, 1999, 10., Belgradplatz
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status ersetzt
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1999
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 2002
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung, Kulturraum 10
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien, Kulturorganisationen
Architekt
Standort Park
Ortsbezug Wohnort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 10
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung, Deportation, Tod
Gruppe Roma und Sinti
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51465
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes Gedenktafel Belgradplatz-Hellerwiese, 1999, 1100 Belgradplatz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Belgradplatz-Hellerwiese, 1999, 10., Belgradplatz
  • 10., Belgradplatz

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48° 10' 28.00" N, 16° 21' 39.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Bezirks Favoriten, wurde am 11. Oktober 1999 am ehemaligen Hauptrastplatz Hellerwiese – heute Barankapark-Hellerwiese – ein roter Kastanienbaum gepflanzt und eine Gedenktafel für jene ermordeten Lovara, Sinti und Roma enthüllt, die 1941 von hier deportiert wurden. Gemeinsam mit Mongo Stojka, Vater von Harri Stojka, wurde das Erinnerungszeichen vom Verein Kulturraum 10 mit Unterstützung des Bezirksmuseums Favoriten sowie der Bezirksvorstehung Favoriten geplant und errichtet. Das Denkmal bestand neben der Kastanie aus einer Gedenktafel aus Glas auf der in schwarzer Schrift eine Widmung angebracht war. Die Tafel wurde bereits mehrmals Ziel von rassistisch motiviertem Vandalismus, im Jahr 2002 wurde sie komplett zerstört. 2004 wurde die zerstörte Gedenktafel durch das Denkmal für ermordete Lovara, Sinti und Roma ersetzt.

Die Inschrift der Tafel (1999-2002) lautete:

"Jahrzehnte hindurch diente die 'Hellerwiese' -
heute Belgradplatz - den Lovara, Roma und Sinti
als Hauptrastplatz auf ihrem Weg in den Süden.
Im Jahr 1941 wurden alle Familien, Kinder, Frauen
und Männer von diesem Platz weg von den
Nationalsozialisten deportiert.
Ihre Spuren verlieren sich im Gas...
Favoriten setzt den Lovara, Roma uns Sinti mit
dieser Roten Kastanie ein Zeichen der Erinnerung.
Wir werden sie nie vergessen!
A ME GINDINAS PRE DU ME"

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