Deutsch-Akademischer Verlag

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verlag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1914
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 15. Oktober 1929
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  69229
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Murray G. Hall: Österr. Verlagsgeschichte
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Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 6., Getreidemarkt 9

Frühere Adressierung

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48° 12' 2.71" N, 16° 21' 45.95" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1914 gründete Franz Stuppöck, der Schriftleiter des Wochenblattes „Deutsche Hochschulstimmen aus der Ostmark“ die national gefärbte Deutschakademische Verlag Ges.m.b.H. Neben Stuppöck, der die Zeitschrift als Sacheinlage in den Verlag einbrachte, beteiligten sich noch neun weitere Personen, darunter ein evangelischer Pfarrer, ein Schlachthausverwalter, ein Gemeindearzt, ein k.k. Forstmeister und ein k.k. Agrargeometer. Zunächst sollten außer der vorhin erwähnten, nach 1917 in „Deutsche Hochschulzeitung“ umbenannten Zeitschrift noch Schriften zu Fragen des Hochschulwesens publiziert werden. Einer der Verlagsangestellten war Karl Wache. Die Produktion des Verlages war bescheiden. Neben einem „Hochschulführer“, dem A.D.W. (Allgemeiner deutscher Waffenring] „Taschenbuch“ (1925), „Das Wesen und Ideal der Burschenschaft“ sowie „Das neue Italien. 10 Jahre Faschismu“s von Adolf Dresler erschienen die beiden belletristischen Werke „Märzsturm“, Roman von Erich Wieprecht (1924); und „Stahl und Rosen“, Lieder und Balladen von Norbert Boeder (1924). In den etwa zehn Jahren seines Bestehens machte der Verlag wenige Bücher, dafür aber Schulden, die in die hunderte Millionen Kronen gingen. Bereits 1925 war das Unternehmen zahlungsunfähig, am 9. Juni 1928 stellte der Hauptgläubiger, Adolf Lusers Druckerei Werthner, Schuster & Co. AG., den Konkursantrag. Die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte am 15. Oktober 1929.

Literatur