Dieter Kaufmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kaufmann, Dieter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Mag.phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38761
GNDGemeindsame Normdatei 120720116
Wikidata Q349858
GeburtsdatumDatum der Geburt 22. April 1941
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Förderungspreis der Stadt Wien für Komposition (Verleihung: 1967)
  • Förderungspreis des Landes Kärnten (Verleihung: 1974)
  • Kompositionspreis des Musikprotokolls beim Steirischen Herbst (Verleihung: 1975)
  • Ernst Krenek-Preis der Stadt Wien (Verleihung: 3. Juli 1991)
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Übernahme: 28. Juni 1991)
  • Würdigungspreis des Landes Kärnten (Verleihung: 1992)
  • Kärntner Landeskulturpreis (Verleihung: 2008)


Dieter Kaufmann, * 22. April 1941 Wien, Komponist.

Biographie

Dieter Kaufmann wurde am 22. April 1941 in Wien geboren. Er studierte zunächst Germanistik und Musikerziehung, später Komposition (bei Karl Schiske und Gottfried von Einem in Wien) und ging dann nach Paris, wo er bei René Leibowitz und Olivier Messiaen weiterstudierte und in den Elektroakustischen Studios von Pierre Schaeffer und François Bayle arbeitete.

Von 1963 bis 1967 war er Sänger in den Chören von Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper und Theater an der Wien. 1970 wurde er Lehrer für elektroakustische Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 1975 gründete er gemeinsam mit seiner Frau, Gunda König, das "K & K Experimentalstudio". Von 1983 bis 1990 leitete er eine Kompositionsklasse am Kärntner Landeskonservatorium.

Dieter Kaufmann war von 1991 bis 2006 Professor für Komposition unter besonderer Berücksichtigung der experimentellen und elektroakustischen Musik an der Musikhochschule in Wien.

Dieter Kaufmann war 1969 Gründungsmitglied der Groupe International de Musique Electroacoustique de Paris (GIMEP), von 1976 bis 1980 war er Vizepräsident, von 1983 bis 1988 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) - Sektion Österreich. Er war von 1988 bis 1991 Präsident der Gesellschaft für Elektroakustische Musik und von 2001 bis 2004 Präsident des Österreichischen Komponistenbundes. Seit 1992 ist Dieter Kaufmann Vorstandsmitglied der Austro Mechana.

Aus dem sehr umfangreichen Œuvre sind neben rein elektroakustisch realisierbaren Kompositionen auch Bühnenwerke und verschiedene Bereiche innerhalb der Vokalmusik zu nennen, zum Teil auch entstanden nach nationalen und internationalen Kompositionsaufträgen.

Literatur


Dieter Kaufmann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks