Dina Kuhn

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kuhn, Dina
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Kuhn, Bernhardine Luise
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368017
GNDGemeindsame Normdatei 141190450
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. April 1891
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Mai 1963
SterbeortSterbeort Schlierbach/Hessen
BerufBeruf Kunsthandwerkerin, Keramikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wiener Werkstätte
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 29.12.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Dina Kuhn, * 26. April 1891 Wien, † 28. Mai 1963 Schlierbach/Hessen, Keramikerin, Kunsthandwerkerin.

Biografie

Dina Kuhn war die Tochter von Franz Kuhn, dem Inspektor der k.k. Staatsbahnen und Aloisia, geborene Prawida. Sie studierte von 1912 bis 1919 an der Kunstgewerbeschule, wo sie unter anderem von Franz Cizek (Ornamentale Formenlehre), Koloman Moser (Malerei), Oskar Strnad (Architektur) und Michael Powolny (Keramik) unterrichtet wurde. Für die Wiener Werkstätte, in die sie 1917 eintrat, war sie bereits ab 1916 tätig und entwarf Plakate, Tapeten- und Stoffmuster, Dekore für Ostereier, Bucheinbände sowie zahlreiche Keramikarbeiten. Sie war auch Mitglied im Österreichischen Werkbund. 1923 gründete sie mit Emanuel Iskra und ihrem Bruder ihre eigene Werkstätte, die "Kunstkeramische Werkstätte Dina Kuhn". Um 1924 arbeitete sie für die Porzellanmanufakturen Augarten und Goldscheider und erhielt 1925 bei der Pariser Weltausstellung für ihre Entwürfe die Silbermedaille. 1926 übersiedelte Kuhn nach Neutitschein, wo die Bimini-Werkstätten, eine von Fritz Lampl und Josef Berger aufgebaute Wiener Glaskunst-Manufaktur, ein keramisches Atelier einrichteten, dessen künstlerische Leitung Kuhn bis 1937 innehatte. Im Nationalsozialismus wurde der Betrieb eingestellt und Kuhn fand 1938 als Mitarbeiterin in der Waechtersbacher Keramikmanufaktur in Schlierbach eine Anstellung als Dekorateurin und Modelleurin, die sie ausübte, bis sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Berufsleben zurückzog.

Quellen

Literatur

Weblinks