Domherrenhof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Der Domherrenhof (um 1950)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1370
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Alter Chorherrenhof, Kleiner Thumherrnhof, Füchselhof
Frühere Bezeichnung Chorherrenhaus
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7040
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Domherrenhof.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Der Domherrenhof (um 1950)
  • 1., Stephansplatz 5
  • 1., Schulerstraße 2
  • 1., Blutgasse 2
  • 1., Domgasse 2

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 29.72" N, 16° 22' 27.07" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Domherrenhof (ursprünglich Chorherrenhaus; 1, Stephansplatz 5, Schulerstraße 2, Blutgasse 2, Domgasse 2).

Der alte Domherrenhof mit dem Einfahrtstor.
Der Domherrenhof mit der Nebenseite.

Das erstmalig bereits 1370 genannte Chorherrenhaus war ein gotisches Gebäude. Später werden zwei Häuser erwähnt, deren kleineres "Alter Chorherrenhof" (1684) beziehungsweise "Kleiner Thurmherrnhof" (1700) genannt wurde, wogegen das größere "Füchselhof" hieß. Die Vorderfront beider Häuser lag zum (damaligen) Stephansfreithof, die Hinterfront in der Schulerstraße. Vom alten Domherrenhof führte eine Tür zu den "Katakomben". Bei der Abtragung der beiden Häuser (1841) wurden auch Teile dieser unterirdischen Begräbnisstätte freigelegt und abgemauert. 1837-1842 erfolgte der Neubau des Gebäudes durch Leopold Mayer. Der vierstöckige ausgedehnte Baukomplex besitzt eine gut proportionierte Fassade mit historisierenden Details bei den Gliederungs- und Dekorationselementen.

Literatur

  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 167
  • Auguste Groner: So war mein Wien, S. 98 ff.
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 48 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 330
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 87