Don-Bosco-Kirche (3, Hagenmüllergasse 33)

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1958
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Pfarrkirche "Zum heilihen Johannes Don Bosco"
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Don Giovanni Bosco
Einlagezahl
Architekt Robert Kramreiter
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7593
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Katholische Kirchen, Katholiken, Pfarre Neuerdberg, Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien, Salesianum, Neuerdberg (Pfarre)
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 3., Lechnerstraße 12

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48° 11' 51.54" N, 16° 24' 20.87" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Don-Bosco-Kirche (3., Lechnerstraße 12). Pfarrkirche der Pfarre Neuerdberg.

Erste Kirche und Kapelle

Die Gesellschaft der Salesianer Don Boscos ließ 1908 bis 1910 von Corradi das Salesianum, ein Knabeninternat, mit einer den heiligen Schutzengeln gewidmeten Kapelle errichten. Sie wurde 1939 zur Pfarrkirche erhoben und architektonisch neu gestaltet. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde der Wiederaufbau durchgeführt und die ursprüngliche Pfarrkirche 1958 als Kapelle geweiht. Diese wurde 2003 neu errichtet und dient heute dem Studentenheim Salesianum als Hauskapelle[1].

Neue Pfarrkirche

Die heutige Pfarrkirche wurde von 1954 bis 1958 von Robert Kramreiter auf dem Areal einer im Zweiten Weltkrieg zerstörten Volksschule errichtet und dem heiligen Johannes Don Bosco gewidmet (Neuerdberger Pfarrkirche). Der Bau ist ein gut proportionierter, schlichter Nachkriegsbau in Sichtbetonbauweise mit mächtigem "Westwerk", Campanile und kühner Deckenkonstruktion des Mittelschiffs. Damit sucht Kramreiter an seine Architektur in der Zwischenkriegszeit anzuknüpfen. Die 13 Meter hohe Kirchenhalle wird durch vier Pfeiler gegliedert. Im Zentrum des Raumes steht ein Hochaltar aus Travertin. Die künstlerisch anspruchsvollen Glasfenster, die liturgische Symbole und Symbole des Kirchenjahres zeigen, schufen unter anderem Kurt Absolon und Margret Bilger.

Siehe auch

Weblinks

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 117
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 12
  • Felix Czeike: III. Landstraße. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 3), S. 15
  • Helmut Kretschmer: Landstraße. Geschichte des 3. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 3), S. 93 f.

Einzelnachweise