Donau-Verlag

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verlag
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1920
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1929
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  69250
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q62477247
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Verlagsgeschichte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Murray G. Hall: Österr. Verlagsgeschichte
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Letzte Änderung am 27.09.2023 durch WIEN1.lanm09lue
  • 8., Piaristengasse 43

Frühere Adressierung

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48° 12' 36.84" N, 16° 21' 0.85" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Richard Rosenbaum, der vor dem Ersten Weltkrieg im Theaterwesen und nach dem Krieg kurz in der Wiener Niederlassung des S. Fischer-Verlages tätig gewesen war, erhielt 1920 von der niederösterreichischen Statthalterei eine Konzession als Verlagsbuchhändler und gründete die Donau Verlagsgesellschaft m.b.H. mit Sitz in der Florianigasse 23. Bald nach der Gründung übersiedelte der Verlag nach Wien 8., Piaristengasse 43. Das Stammkapital wurde zu gleichen Teilen von Konzessionsinhaber Richard Rosenbaum, seinem Schwager Hermann Korytowski, einem Großindustriellen in Berlin und den Wiener Kaufleuten Rudolf Blitz, Wolf Wahrhaftig und Leopold Lippe aufgebracht. Die Publikationstätigkeit des Donau-Verlages erstreckte sich lediglich auf die Jahre 1921/1922, in denen zehn Bücher erschienen: Zwei davon („Der Prinz von Hysterien. Roman“; „Harun-al-Raschid. Märchenspiel in fünf Bildern“) stammen von der Gattin Rosenbaums, Kory Elisabeth Rosenbaum (Pseudonym: Kory Towska, 1868-1930), zwei von Thaddäus Rittner („Die andere Welt. Roman“. „Die Feinde der Reichen. Schauspiel in acht Bildern“), zwei von Hans Kaltneker („Das Bergwerk, Drama in drei Akten“. „Die Liebe. Novelle“) sowie je ein Werk von Leopold Lipschütz („Prinz Ary und seine Liebschaften. Roman“), Karin Michaёlis („Don Juan im Tode. Novelle“), Günther Harum („Die Schlafraube der Chadidscha. Märchen für große Kinder“) und E.T.A. Hoffmann („Hofmanns Erzählungen. Die Vorlagen zur Oper Offenbachs“. Eingeleitet von Max Mell. Von fast jedem Titel wurden zwei Ausgaben (geheftet bzw. gebunden) hergestellt. Von 1923 bis zur Liquidation 1928 bestand der Verlag praktisch nur mehr auf dem Papier. Die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte am 5. Februar 1929.

Literatur