Döblinger Steg
48° 14' 23.17" N, 16° 21' 49.60" E zur Karte im Wien Kulturgut
Döblinger Steg (19., 20.), benannt am 24. Februar 1911, erbaut 1910/1911; Geh- und Rohrsteg über den Donaukanal im Zuge der Rampengasse und Brigittenauer Lände (volkstümlich Gassteg). Der Steg diente einerseits als Verbindungsweg zwischen dem 19. und 20. Bezirk, andererseits der Führung zweier Wasserrohre und eines Gasrohres über den Donaukanal. Im April 1945 erfolgte die Sprengung der Brücke. Es war vor allem der am Brigittenauer Ufer gelegene Teil des Stegs betroffen. 1947 erfolgte der Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Steges unter Verwendung der im Donaukanal liegenden Konstruktion. 1974/1975 wurden zwei Verlängerungsbauwerke aus Stahlbeton zur Überbrückung der beiden Fahrbahnen der B 227 - Donaukanalschnellstraße (stadteinwärts Heiligenstädter Lände, stadtauswärts Brigittenauer Lände) errichtet. Auf der Döblinger Seite ist es möglich, durchgehend von der Rampengasse im 19. Bezirk über den Franz-Ippisch-Steg die Trassen der Franz-Josefs-Bahn und der U-Bahn zu überqueren und so den Döblinger Steg zu erreichen. 1995 bis 1997 wurde der Steg von Grund auf instand gesetzt.
siehe auch: Magistratsabteilung 29 - Brückenbau und Grundbau
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 69