Eduard Charlemont

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Charlemont, Eduard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17848
GNDGemeindsame Normdatei 116492007
Wikidata Q1288132
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. August 1848
GeburtsortOrt der Geburt Breitenfeld
SterbedatumSterbedatum 7. Februar 1906
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14 A, Nummer 40
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
  • 8., Albertgasse 13 (Geburtsadresse)
  • 9., Mariannengasse 20 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Charlemont, * 2. August 1848 Breitenfeld 50 (8, Albertgasse 13), † 7. Februar 1906 Wien (Sanatorium Löw), Maler.

Biographie

Eduard Charlemont war Sohn des Matthias Adolf Charlemont, dem er bereits als Knabe bei der Herstellung von Miniaturporträts half. Sein Bruder Hugo Charlemont (1850 bis 1939) arbeitete als Landschaftsmaler, sein Bruder Theodor Charlemont (1859 bis 1938) war Bildhauer und Schüler von Caspar Zumbusch.

Eduard Charlemont lehrte als Zeichenlehrer an einer Töchterschule (1863). An der Akademie war er Schüler Eduard Engerths, wurde dann von Hans Makart entdeckt und von diesem stark beeinflusst. Charlemont verdankte Makart seinen Aufstieg; ab 1870 arbeitete er in dessen Atelier in der Gußhausstraße. Später wirkte Charlemont in Italien und fast drei Jahrzehnte in Paris.

Sein Hauptwerk bilden die drei großen (je 18 Meter langen) Deckenbilder im Foyer des Burgtheaters, von denen der "Sommernachtstraum" hervorzuheben ist. Für das Boudoir der Gräfin Wehli in Wien malte Charlemont acht Deckenbilder (allegorische Kindergestalten). Neben Porträts waren zudem Kinderbildnisse seine Stärke.

Eduard Charlemont war mit Maria Zschörner († 1937 Wien 3) verheiratet (1904 Paris).

Literatur

  • Hein Schöny: Lebensdaten. In: Wiener Geschichtsblätter 44 (1989), S. 91
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 186
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A−F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Walter Wagner: Geschichte der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien: Rosenbaum 1967 (Veröffentlichungen der Akademie der Bildenden Künste in Wien, N.F. 1), S. 240 f., 444
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 40
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 150, 159, 177
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907−1950

Weblinks