Eduard von Lamezan-Salins

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Eduard Lamezan-Salins
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lamezan-Salins, Eduard von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Lamezan, Eduard
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Graf
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27146
GNDGemeindsame Normdatei 129092851
Wikidata Q1288494
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. August 1835
GeburtsortOrt der Geburt Lemberg, Galizien
SterbedatumSterbedatum 15. März 1903
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Eduardlamezansalins.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Eduard Lamezan-Salins
  • 4., Theresianumgasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Eduard Graf Lamezan-Salins, * 28. August 1835 Lemberg, Galizien, † 15. März 1903 Wien, Jurist.

Biografie

Lamezan kam 1849 nach Wien, absolvierte die Theresianische Ritterakademie, studierte dann Jus an der Universität Wien und trat 1858 in den Gerichtsdienst ein (1872 Staatsanwalt, 1889 Präsident des Landesgerichts für Strafsachen in Wien, 1891 Präsident des Landesgerichts für Zivilrechtssachen in Wien, 1903 Ruhestand).

Während des Ringtheaterbrands, 1881, drang Lamezan-Salins in das brennende Gebäude ein, um Verletzte zu bergen. Unter dem Eindruck dieser Katastrophe gründete er gemeinsam mit Hans Wilczek und Jaromir von Mundy die "Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft", die anfangs in einem Privathaus untergebracht werden musste. 1883 wurde Lamezan-Salins Leiter der ersten Rettungsstation; große Verdienste erwarb er sich um den Bau der Zentralstation (3., Radetzkystraße 1; 1897 bis 1899).

Lamezanstraße.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 289
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Festschrift der Wiener freiwilligen Rettungsgesellschaft. Hgg. anläßlich ihres 25jährigen Bestandes. 1906
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 284
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien, 1959-2003. Band 96, S. 196


Eduard Graf Lamezan-Salins im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks