Eggerthgasse
48° 11' 48.69" N, 16° 21' 17.64" E zur Karte im Wien Kulturgut
Eggerthgasse (6.), benannt (27. August 1902) nach dem Besitzer des Karolinenbads Karl Eggerth (Sohn des Begründers des Bads, Josef Eggerth). Die Eggerthgasse ist in ihrem unteren Teil 1900-1903 entstanden (Eröffnung durch Abbruch des Eckhauses Linke Wienzeile) und erhielt als oberen Teil ein Stück der Dürergasse. Am Ende der Gasse (Zusammentreffen mit der Luftbadgasse) steinerne Stiege, die zur Kaunitzgasse emporführt; die Verbindung zur Rüdigergasse (5) stellte die Magdalenenbrücke her.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1902: Pfarre Laimgrube
Literatur
- Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), Register
- Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 6
- Brigitte Fiala: Der Wiener Gemeinderat in den Jahren 1879 bis 1883 mit besonderer Berücksichtigung der in diesen Jahren neu eingetretenen Gemeinderäte. Diss. Univ. Wien. Wien 1974, S. 337 (Eggerth)
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 74