Elektrotheater - Stadion Kino
48° 12' 8.90" N, 16° 23' 42.82" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Elektrotheater (3, Erdbergstraße 21) wurde 1911 gegründet und hatte 1914 einen Fassungsraum für 180 Personen, 1922 für 185 Personen. Eventuell hatte es zuvor den Standort des Elektrotheaters. Der Tonfilm wurde 1931 eingeführt und es wurde in Stadion Tonkino umbenannt, 1934 hatte es einen Fassungsraum für 210 Personen.
Das Kino wurde bis 1918 von der Opernsängerin Helene Oberländer geführt, der bis 1932 eine Reihe weiterer weiblicher Konzessionärinnen folgte. 1932 kaufte der arbeitslose Bäckermeister Josef Schuh das Kino und erhielt auch die Lizenz zur Führung des Kinobetriebs.
In der Nachkriegszeit wurde das Kino von Robert Kotas umgebaut, musste jedoch bereits am 31. März 1967 schließen.
Siehe auch: Kino
Quellen
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 104, A11: 3. Stadion Kino
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A27 - ÖV Kino: K 90 Stadion Kino
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Reichsfilmkammer, Außenstelle Wien, A1 – Kinoakten: 119 Stadion-Kino
Literatur
- Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 200-201
Weblinks
- Angela Heide: KinTheTop: 3. Bezirk, Stadionkino [Stand: 05.05.2020]