Emanuel Herrmann

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Herrmann, Emanuel
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur., Univ.-Prof., Sektionsrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12061
GNDGemeindsame Normdatei 11674698X
Wikidata Q94302
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Juni 1839
GeburtsortOrt der Geburt Klagenfurt
SterbedatumSterbedatum 13. Juli 1902
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Nationalökonom, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 21.12.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Meidlinger Friedhof
Grabstelle Abteilung E, Reihe 7, Nummer 113
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 6., Gumpendorfer Straße 56 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Emanuel Herrmann, * 24. Juni 1839 Klagenfurt, † 13. Juli 1902 Wien, Nationalökonom.

Biographie

Der Sohn des Bezirkshauptmanns Alexander Herrmann studierte an den Universitäten Wien, Prag und Graz (Dr. iur. 1862 Graz). Er trat in den Dienst der Finanzprokuratur in Klagenfurt und wurde 1863 der Finanzlandesdirektion Graz zugeteilt. 1864 erhielt er die Lehrberechtigung (Handelsakademie Graz, ab 1868 Theresianische Militärakademie Wiener Neustadt, ab 1871 Wiener Handelsakademie) und kehrte dann in den Beamtenstand zurück (1872 Handelsministerium, Ministerialrat).

Emanuel Herrmann schlug 1869 "eine neue Art der Correspondenz mittelst der Post" vor (offene Karte in Briefformat mit aufgedruckter Zwei-Kreuzer-Briefmarke, womit gegenüber dem Briefporto von fünf Kronen eine erhebliche Ersparnis verbunden war) und wurde damit zum Schöpfer der "Correspondenz-Karte" (der ersten Postkarte der Welt). Ab 1882 war Herrmann ordentlicher Professor für Nationalökonomie an der Technischen Hochschule Wien.

Nach dem Nationalökonomen wurde 1930 der Herrmannpark benannt.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954−lfd.
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken (Tag der Briefmarke, 17.11.1977)
  • Ideen aus Österreich. Wien: Notring der wissenschaftlichen Verbände Österreichs 1955 (= Notring-Almanach, 1954), S. 39

Weblinks