Emil Arnold-Holm

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Arnold-Holm, Emil
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Arnoldi, Emil
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  365492
GNDGemeindsame Normdatei 1049171624
Wikidata Q1335795
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1938
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftsteller, Lyriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 10.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
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Emil Arnold-Holm (Pseudonym), * unbekannt, † 1938, Schriftsteller, Lyriker.

Biografie

Die Person hinter dem Pseudonym Emil Arnold-Holm (Anfang 1930 noch Emil Arnoldi) lässt sich nicht zweifelsfrei identifizieren. Fest steht, dass Emil Arnold-Holm in den 1930er Jahren in Wien als Lyriker, Buchkritiker und (vermutlich bis 1937) als Feuilletonist für das "Neue Wiener Journal" tätig war. Zudem verfasste er Aphorismen, Erzählungen, Würdigungen und Gedenkartikel. Seine Gedichte wurden wohlwollend aufgenommen, so veranstaltete etwa der deutsche Schriftstellerverband im Jänner 1932 einen Vortragsabend, bei dem Emil Arnold-Holms Gedichte neben jenen von Leo Grünstein und Max Mell vorgetragen wurden. Die 1955 vom Schriftsteller, Lyriker und Bibliothekar Rudolf Felmayer herausgegebene Anthologie "Dein Herz ist deine Heimat" enthält ein Gedicht Emil Arnold-Holms und vermerkt, dass der Dichter vor 1938 als ein junger österreichischer Autor galt, der "bei einem der ersten Progrome (sic!) in Wien getötet" wurde.

Laut Lexikon der österreichischen Exilliteratur könnte es sich bei Egon Arnold-Holm um den Juristen und Schriftsteller Arnold Ascher (29.08.1867–09.04.1938), einen älteren Bruder des Komponisten Leo Ascher, gehandelte haben. Allerdings widerspricht das der Annahme, es habe sich bei Arnold-Holm um einen in den 1930er Jahren jungen Mann gehandelt. Der herzkranke Arnold Ascher wurde im März 1938 von SS-Männern verhaftet und verstarb am 9. April 1938 im Landesgericht Wien.

1969 wurde in Favoriten die Arnold-Holm-Gasse nach dem Lyriker benannt.

Werke

  • Emil Arnold-Holm: Musik der Dinge. Gedichte. Wien: Saturn-Verlag 1932
  • Emil Arnold-Holm: Wiederkehr des Dionysos. Lieder eines Bacchanten. Wien: Europäischer Verlag 1934

Quellen

Literatur