Emmy Schörg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schörg, Emmy
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Groschner, Emma; Groschner, Emmy
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  68112
GNDGemeindsame Normdatei 1246458578
Wikidata Q20638903
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. März 1930
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 12. Juni 2020
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Stegreifbühne Tschauner
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 16.01.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Juni 2020
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Ottakring
Grabstelle Gruppe 6, Reihe 5, Nummer 1
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Emmy Schörg, * 12. März 1930 Wien, † 12. Juni 2020 Wien. Schauspielerin, Doyenne der Tschauner-Bühne.

Biografie

Emmy Schörg wurde in Hernals geboren. Sie absolvierte ihre Operettenausbildung am Wiener Horak-Konservatorium. Da sie sich nicht an die Regelung hielt, während der Ausbildung keine Rollen anzunehmen, musste sie das Konservatorium vorzeitig verlassen und beendete ihre Ausbildung im Privatunterricht.

Schörg stand in Operetten, Singspielen, Volksstücken und Märchen auf zahlreichen Theaterbühnen, unter anderem in Wien und St. Pölten. Im Theater an der Wien spielte sie etwa in "Hello Dolly“ gemeinsam mit Marika Rökk, am Thalia Theater war sie in "Charleys Tante“ zu sehen. Außerdem interpretierte sie Wienerlieder und spielte Kabarett. Am bekanntesten und zum Publikumsliebling wurde sie als Ensemblemitglied der Stegreifbühne Tschauner in Ottakring. Vom klassischen Theater kommend, kam sie dort in den 1950er-Jahren erstmals in Kontakt mit dem Improvisationstheater, als sie spontan einsprang und die Müllerstochter im Märchen „Rumpelstilzchen“ spielte. Fünf Jahre danach wurde sie von der damaligen Direktorin Karoline Tschauner als fixes Ensemblemitglied engagiert und spielte über 50 Jahre auf der Tschauner-Bühne.

Gemeinsam mit ihrem Mann Karl Groschner und ihrer Tochter Sonja Johanna Groschner (1947–1974) führte sie zehn Jahre eine eigene Märchenbühne.

Neben ihren Theaterauftritten, übernahm Schörg auch einige Filmrollen, etwa in der Tatort-Folge "Mord auf Raten“.

Schörg lebte zuletzt in Simmering und wurde am Ottakringer Friedhof begraben.

Literatur

  • Clara Hein / Bernd Roth: Wien mit Bahn und Bim. Meßkirch: Gmeiner-Verlag 2018
  • Clara Hein: Stadtgespräche aus Wien. Meßkirch: Gmeiner-Verlag 2014

Weblinks


Emmy Schörg im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.