Engstelle Gürtel Gumpendorf

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Die Engstelle des Gürtels zwischen Gumpendorfer Straße und Mollardgasse (1957)
Daten zum Objekt
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48° 11' 23.27" N, 16° 20' 18.14" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Auf Höhe des heutigen Gumpendorfer Gürtels (Nr. 2B-8) befand sich noch nach dem Zweiten Weltkrieg eine Gruppe von kleineren Gebäuden aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die hier bis zum Stadtbahnviadukt reichten. Sie blockierten die Fortsetzung der inneren Fahrbahn der Gürtelstraße und behinderten damit den nach Norden fließenden Verkehr massiv. Dennoch dauerte die Beseitigung der Engstelle viele Jahre.

Erst Anfang der 1960er-Jahre konnte nach jahrelangen Grundfreimachungsverhandlungen zwischen Gumpendorfer Straße und Mollardgasse mit dem Verlegen der Straßeneinbauten begonnen werden. 1964 wurden die Straßenbauarbeiten durchgeführt und eine etwa 300 Meter lange, dreispurige Betonfahrbahn errichtet. 1965 erhielt die neu geschaffene Verkehrsfläche den Namen Gumpendorfer Gürtel.

Bis 1971 wurde der autogerechte Ausbau des Gürtels in diesem Abschnitt abgeschlossen, so dass zwischen der Mariahilfer Straße und der Flurschützstraße die beiden Gürtelfahrbahnen in voller Breite dem Individualverkehr zur Verfügung standen. An der Kreuzung mit dem Wiental war damit auch die erste Ausbaustufe des „Gaudenzdorfer Knotens“ der geplanten, letztlich nicht realisierten „Gürtelautobahn“ fertiggestellt.

Literatur

  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1964, S. 149
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1971, S. 136