Ernst Karl Herlitzka

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Herlitzka, Ernst Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37846
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. Oktober 1914
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. März 1991
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Archivar, Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 11.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 12. September 1978, Übernahme: 18. Dezember 1978)
  • Victor Adler-Plak. (Übernahme: März 1981)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 8. August 1979, Übernahme: 26. November 1979)


Ernst Karl Herlitzka, * 21. Oktober 1914 Wien, † 5. März 1991 Wien, Historiker, Archivar, Journalist.

Biografie

Als Sohn einer Arbeiterfamilie begann er eine kaufmännische Lehre, bildete sich später jedoch im zweiten Bildungsweg weiter. Nach seiner Teilnahme am Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 Sekretär des Literarischen Instituts, das mit der Herausgabe des "Danubia-Volkslexikons" betraut war. 18 Jahre war er Archivar der Arbeiterzeitung und redigierte von 1952 bis 1983 das Bundesorgan des Bunds Sozialistischer Akademiker (BSA), den "Sozialistischen Akademiker". Mit der Gründung des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung wurde er 1959 dessen Geschäftsführer; seine Institutionalisierung als Archiv, Bibliothek und wissenschaftliches Forschungsinstitut sind sein eigentliches Lebenswerk. In der unmittelbaren Nachkriegszeit war Herlitzka auch Dramaturg der Burgenländischen Landesbühne. Eine tiefe Zuneigung fasste er zum Werk von Joseph Luitpold Stern, in dessen Tradition Herlitzkas Gedichtband "Im Hauch von Zeit und Ewigkeit" (1979) stand. Er wurde 1971 zum Professor ernannt und 1978 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst geehrt.

Quellen