Fünf Gedenksteine für ermordete HausbewohnerInnen

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Fünf Gedenksteine für ermordete HausbewohnerInnen, 2., Schmelzgasse 9
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Bodenplatte
Status existiert
Gewidmet Samuel Feldstern, Olga Grünbaum, Ignaz Goldberger, Irma Silbermann, Rachella Finzi
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1998
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Wohnort, Repressionsort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52481
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Fünf Gedenksteine für ermordete HausbewohnerInnen, 1020 Schmelzgasse 9.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Fünf Gedenksteine für ermordete HausbewohnerInnen, 2., Schmelzgasse 9
  • 2., Schmelzgasse 9

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48° 12' 57.58" N, 16° 22' 58.76" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 18. Oktober 1998 wurden vor dem Haus in 2., Schmelzgasse 9 fünf Gedenksteine verlegt, die an während der nationalsozialistischen Zeit ermordete HausbewohnerInnen erinnern. Gestiftet wurden die Steine von den Gebietsbetreuungen Leopoldstadt und Karmeliterviertel und initiiert von Peter Mlczoch. Finanziert wurde das Projekt durch anonyme private Sponsoren.

Der Text der Gedenksteine lautet:

"Rachella Finzi
Deportiert am 28.07.1942
nach Theresienstadt

Samuel Feldstein
Deportiert am 20.08.1942
nach Theresienstadt

Olga Grünbaum
Deportiert am 10.09.1942
nach Theresienstadt

Ignatz Goldberger
Deportiert am 7.10.1942
nach Theresienstadt

Irma Silbermann
Deportiert am 28.10.1941
nach Litzmannstadt"

Die Enthüllung erfolgte im Rahmen der Ausstellung "Zerstörte Kultur", es sprachen Bezirksvorsteher Heinz Weißmann, Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, Zeitzeuge Herbert Kelman und Pierre Genée.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungsband I. Wien: Deuticke 2001, S. 31 f.