Schmelzgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 57.04" N, 16° 22' 54.86" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schmelzgasse (2, Leopoldstadt), benannt (1684) nach der ab Mitte des 15. Jahrhunderts nachzuweisenden "Civitatis Schmelzhütten", die nach verschiedenen Kriegszerstörungen immer wieder (zuletzt 1684) aufgebaut wurde (Schmelzer = Gießer); vorher Ochsengasse (ab 1678; nach dem Wirtshausschild "Zum goldenen Ochsen" [2, Taborstraße 18, Schmelzgasse 2]; später Hotel National).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre St. Josef
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929