Zum goldenen Ochsen (2)
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 12' 55.77" N, 16° 22' 49.80" E zur Karte im Wien Kulturgut
Ochsen, Zum goldenen (2., Taborstraße 18, Schmelzgasse 2).
Das mit einem Wirtsgeschäft versehene Haus ist bereits 1678 nachweisbar. Es war mit zwei markanten turmartigen Eckrondellen geschmückt, sah mit der Front in die Taborstraße, hatte jedoch den Eingang in der damalige Ochsengasse (Schmelzgasse). Unter Ferdinand I. und Maximilian II. befand sich dort eine bürgerliche Schießstätte, die noch vor 1576 aufgehoben wurde. 1808 war das Haus Eigentum des Johann Zorn, 1839 kam es an Rosalie Klier, 1847 wurde es demoliert und an seiner Stelle das Hotel National errichtet. Heute ist es ein Wohnhaus.
Literatur
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 284, S. 288, S. 292
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 77
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 28