Faniteum

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Spital
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1894
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1954
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14169
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Spitäler, Gesundheitswesen
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 2.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 13., Hanschweg 1

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48° 10' 36.49" N, 16° 15' 20.10" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Spital Faniteum (13., Ober-St.-Veit, am Ende des Hanschwegs bei 1) bestand von 1894 bis 1954.

Das Gebäude wurde von Karl Graf Lanckoronski 1894-1896 zum Andenken an seine verstorbene Gattin Franziska (Fanita) von Attems-Heiligenkreuz nach eigenen Angaben und nach Plänen des Baseler Architekten Emanuel La Roche als Mädchenrekonvaleszentenheim erbaut (später vom Franzosen Amand Bauqué außen verändert). In der Sakristei und in den Gängen Fresken und Temperagemälde von Wilhelm Steinhausen aus Frankfurt am Main (1894-1896).

1898 verpachtete Lanckoroński das Gebäude an die Gemeinde Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Faniteum in ein Kindererholungsheim umgewandelt, das am 1. Dezember 1920 eröffnet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es von den Alliierten besetzt. 1974 kaufte der Konvent der Karmelitinnen das 1968 unter Denkmalschutz gestellte Gebäude und ließ es restaurieren; die Einweihung erfolgte am 1. Oktober 1977.

Literatur

  • Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13) , S. 17
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. - 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 351
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Band 1. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 295 f.
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Band 2. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 160
  • Doris Holzapfel: Das Faniteum. Eine baugeschichtliche Analyse. Diplomarbeit TU Wien. Wien 2018
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 161
  • Alfred Schnerich: Wiens Kirchen und Kapellen in kunst- und kulturgeschichtlicher Darstellung. Zürich [u.a.]: Amalthea 1921, S. 204
  • Aleksandra Szymanowicz-Hren: Faniteum. Sein Bau und seine Geschichte. Wien: LIT Verlag 2018 (Lanckoroniana, 6)
  • Arnold Winkler: Hietzing. Ein Führer durch die Gegenwart und Vergangenheit des 13. Wiener Gemeindebezirkes und des k.k. Lustschlosses Schönbrunn. Wien: Schmid 1911, S. 49 f.

Weblinks