Ferdinand Lukas Schubert

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schubert, Ferdinand Lukas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schubert, Ferdinand
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13689
GNDGemeindsame Normdatei 118823035
Wikidata Q688412
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Oktober 1794
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 26. Februar 1859
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schulleiter, Komponist, Lehrer, Organist, Musiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 28.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Nußdorfer Straße 54 (Geburtsadresse)
  • 4., Kettenbrückengasse 6/17 (Wohnadresse)
  • 9., Alser Straße 18 (Sterbeadresse)
  • 8., Tigergasse 4 (Wirkungsadresse)
  • 1., Johannesgasse 4 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ferdinand Lukas Schubert, * 18. Oktober 1794 Wien, † 26. Februar 1859 Wien, Schulleiter, Komponist, Organist.

Biografie

Ferdinand Lukas Schubert, Bruder von Franz Schubert, wurde 1794 im Himmelpfortgrund (9., Nußdorfer Straße 54) geboren. 1809 wurde er Schulgehilfe und 1816 Lehrer am k. k. Waisenhaus; gleichzeitig wurde er von Michael Holzer und Joseph Drechsler unterrichtet. 1820 bis 1824 wirkte er an der Altlerchenfelder Schule (8., Tigergasse 4), als "dirigierender Lehrer" (das heißt Schulleiter), ab 1824 an der Normalschule St. Anna (1., Johannesgasse 4; 1829 Kirchenmusikverein, 1839 Kapellmeister in der St.-Anna-Kirche, 1851 Direktor der Normalschule). Er hatte großen Anteil an der Volksschulreform von 1849. Er komponierte vier Messen, ein Requiem, zwei Singspiele und verschiedene Chorwerke. In seiner damaligen Wohnung (4., Kettenbrückengasse 6/17) starb Franz Schubert am 19. November 1828 (Schubert-Sterbehaus). Ferdinand Lukas Schubert erwarb sich Verdienste um die Bewahrung des Nachlasses seines Bruders. Er starb 1859 in der Alservorstadt 149 (heute 9., Alser Straße 18).

Literatur

  • Museumskatalog. Schubert-Museum in Franz Schuberts Geburtshaus, Wien 9, Nußdorfer Straße 54. Hrsg. vom Hist. Museum d. Stadt Wien. Wien: Jugend u. Volk 1970
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil L-Z. Mainz: Schott 1961
  • Hinweise Richard A. Prilisauer


Ferdinand Schubert im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks