Ferdinand Mannlicher
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Daten zur Person
Mannlicher Ferdinand (1. Juni 1892 Ritter von), * 30. Jänner 1848 Mainz, † 20. Jänner 1904 Wien 8., Florianigasse 16, Lammgasse 2 (Friedhof Hinterbrühl, Niederösterreich), Waffentechniker.
Biografie
Er studierte an der Technischen Hochschule Wien Maschinenbau und trat 1869 in den Dienst der Staatseisenbahngesellschaft (Konstruktionsbüro der Nordbahngesellschaft), wandte sich jedoch der Waffentechnik zu. Mannlicher war in diesem Beruf äußerst erfolgreich (Erfinder des Repetiergewehrs, das ihn weltberühmt machte, weil es alle damals bekannten Gewehre an Feuergeschwindigkeit und Treffsicherheit übertraf). Herrenhausmitglied (1896). Gedenktafel 8, Florianigasse 16 (1894-1904; anschließend Cäcilia und Albertine von Mannlicher).
Literatur
- Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 29. Leipzig: Reisland 1906
- Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 30. Leipzig: Reisland 1907
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werk- u. Literaturverzeichnis)
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
- Die Großindustrie Österreichs. Festgabe zum 60jährigen Regierungs-Jubiläum des Kaisers Franz Josef I. dargebracht von den Industriellen Österreichs. Band 3. Wien: Weiss & Jasper 1908, S. 142 f.
- Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 169
- Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 18