Francesco Martinelli

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Martinelli, Francesco
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Martinelli, Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26744
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1651
GeburtsortOrt der Geburt Comer See, Italien
SterbedatumSterbedatum 28. Oktober 1708
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Singerstraße 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Martinelli Francesco (Franz), * 1651 Comer See, Italien, † 28. Oktober 1708 Deutsches Haus (1, Singerstraße 7), Baumeister, Gattin (1681 Wien) Elisabeth Lentl.

Wurde 1683 Maurermeister, arbeitete 1684 an der Ausbesserung der Servitenkirche und der Aufstockung des Servitenklosters (9). 1685-1702 war er für Graf (ab 1687 Fürst) Paul I. Esterházy tätig (wahrscheinlich Entwurf für das 1685-1687 erbaute Sommerpalais 7, Neubaugasse 36; 1687-1699 Bau des Stadtpalais 1, Wallnerstraße 4; 1695-1702 Bau der Wallfahrtskirche Frauenkirchen, Burgenland). 1701-1705 gestaltete er für Ferdinand Fürst Schwarzenberg und dessen Sohn Adam Franz das Schwarzenbergpalais am Neuen Markt. 1702-1708 arbeitete er am Neubau der Peterskirche (1) mit. 1700 erbaute er sich ein Wohnhaus in der Josefstadt (8, Lange Gasse 32; demoliert 1884). Von seinen fünf hinterlassenen Kindern war Anton Erhard ebenfalls Baumeister.

Literatur

  • Alexander Hajdecki: Die Dynasten-Familien der italienischen Bau- und Maurermeister in der Barocke in Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 39 (1906), S. 55 ff.
  • Richard Perger: Das Palais Esterházy in der Wallnerstraße zu Wien. Wien: Deuticke 1994 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 27), S. 25 ff.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 277 f.
  • Felix Czeike: Das Burgenland. Land der Störche und der Burgen. Kultur, Landschaft und Geschichte zwischenOstalpen und Pußta. Köln: DuMont ²1991, S. 175