Franz-Adelpoller-Hof
48° 11' 43.04" N, 16° 24' 18.69" E zur Karte im Wien Kulturgut
Franz-Adelpoller-Hof (3, Gestettengasse 12-22, Kleingasse 1, Fiakerplatz 6-7, Schlachthausgasse 24, Leonhardgasse 1), städtische Wohnhausanlage (253 Wohnungen), erbaut 1957/1958 nach Plänen von Herbert Prehsler, Eduard F. Sekler und Anton Valentin, benannt (8. November 1989 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Franz Adelpoller. Ein siebengeschossiger Turm mit weit vorkragendem Flachdach an der Ecke Schlachthausgasse/Hainburger Weg markiert den niedrigsten Punkt der sich über ansteigendes Gelände ziehenden Wohnhausanlage. An den Turm schließt ein schlichter, niedriger Block in der Schlachthausgasse an. Vier- bzw. fünfgeschossige Trakte mit glatten Fassaden, die durch ihre unterschiedlichen Fenstergrößen rhythmisiert werden, überbrücken den steilen Geländeanstieg in der Gestettengasse. Dahinter befindet sich eine Gruppe von pittoresk anmutenden einstöckigen Häusern mit blauen Erkern, die einen kleinen Hof umschließen. Sie erinnern an die einstige dörfliche Verbauung dieses Geländes.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Wien: Pichler 2013, S. 86 f.