Schlachthausgasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 36.24" N, 16° 24' 17.61" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schlachthausgasse (3., Erdberg), angelegt anstelle des Linienwalls, benannt (1862) nach dem städtischen Schlachthof St. Marx, an dem sie entlangführte; vorher Hohlwegstraße.
Gebäude
- Nummer 2-6 (Fruethstraße 1-3, Ludwig-Koeßler-Platz]] 3): Volkswohnhaus Schlachthausgasse
- Nummer 24: Manfred-Ackermann-Hof, städtische Wohnhausanlage.
- Nummer 26-28: Mautner Markhofsches Kinderspital.
- Nummer 44: erbaut 1937/38 mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes. Entwurf von Otto Nadel.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: zunächst nur zwischen Baumgasse und Landstraßer Hauptstraße verbaut: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-3 und gerade ONr. 2-24: Pfarre Erdberg; ONr. 5 (= Schlachthaus) und 26: Pfarre Rennweg
- ab ca. 1885: verlängert bis Donaukanal: ungerade ONr. 1-43 und gerade ONr. 2-50: Pfarre Erdberg; ONr. 45 (= Schlachthaus) und gerade ONr. 52-54: Pfarre Rennweg
- ab 1900: ungerade ONr. 1-37 und gerade ONr. 2-38: Pfarre Erdberg; ungerade ONr. ab 39 und gerade ONr. ab 40: Pfarre Rennweg
Literatur
- A. Bachzelt: Häuserfront in der Schlachthausgasse. In: Steine sprechen 4 (1963), S. 2
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 151
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017