Franz Frankenberg

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frankenberg, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Frankenberger, Franz Xaver
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  362565
GNDGemeindsame Normdatei 136006043
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Juli 1759
GeburtsortOrt der Geburt Mattighofen 4100657-4
SterbedatumSterbedatum 10. September 1789
SterbeortSterbeort Berlin 4005728-8
BerufBeruf Sänger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung  11. September 1789
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde röm.-kathol. Friedhof Berlin
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Frankenberg, * 15. Juli 1759 (Taufdatum) Mattighofen (Oberösterreich), † 10. September 1789 Berlin, Sänger (Bass).

Biografie

Während seines Schulbesuches in Salzburg interpretierte er als Knaben-Alt kleinere Solopartien. 15-jährig ging er nach Wien, wo er gelegentlich in der Hofkirche sang. Dort hörte ihn Kaiser Joseph II. und veranlasste seine sängerische Ausbildung. Am 15. April 1779 debütierte Frankenberg als Jeremias in Georg Bendas Singspiel "Der Jahrmarkt" am Hofburgtheater. Bis 1783 sang er als Mitglied in mehreren Uraufführungen, unter anderem am 22. Juni 1779 den Hans in "Die schöne Schusterin oder Die puecefarbenen Schuhe" von Ignaz Umlauff und am 1. September 1781 den Komthur von Malta in dem Singspiel "Die unvermuteten Zufälle" von André-Ernest-Modeste Grétry. Ein Engagement an der italienischen Oper in Wien lehnte er ab und ging für die Spielzeit 1783/84 nach Prag, wo er in Nebenrollen im Schauspiel auftrat. Anschließend wirkt er am Hoftheater in Weimar, 1785 bis 1788 in Frankfurt/Main und Mainz und seit August 1788 am Nationaltheater in Berlin, wo sich seine Karriere erfolgreich entwickelte. Eine seiner Glanzrollen, es war auch die, in der er zuletzt am 13. August 1789 auftrat, war die des Osmin in Wolfgang Amadeus Mozarts "Entführung aus dem Serail". Während seines Wiener Engagements heiratete er seine Kollegin Marianne Weiß.

Quellen

Literatur

  • Selbstzeugnisse der Neuzeit. Karoline Kummerfeld: Band 1, Die Selbstzeugnisse [...] Sämtlicher Schriften, Band 1, Teilband 1 (herausgegeben von Claudia Ulbrich und Gudrun Emberger) Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2021, S. 1028 (Anhang)
  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 3. München: K. G. Saur 2003
  • Otto Michtner: Das Alte Burgtheater als Opernbühne. Von der Einführung des deutschen Singspiels (1778) bis zum Tod Kaiser Leopolds II (1792). Im Anhang: Spielplan, Ensembleverzeichnis und Dokumentation. Wien [u.a.]: Böhlau 1970 (mit Bild; Tafel III, Abbildung 4)
  • Chronic von Berlin oder Berlinsche Merkwürdigkeiten. Eine periodische Volksschrift (herausgegeben von Ttantlaquatlapatli) 5. Bändchen, Berlin: Petit und Schöne, 1790
  • Annalen des Theaters, 4. Heft, Berlin: Friedrich Maurer 1789, Seite 63 und 93
  • Allgemeine Deutsche Biographie online: Frankenberg, Franz
  • Carl Maria von Weber Gesamtausgabe Online: Frankenberg, Franz
  • Österreichisches Musiklexikon Online: Frankenberg, Franz