Franz Grundwalt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Grundwalt, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38569
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Oktober 1940
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Politiker, Gastronom, Cafétier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Innere Stadt – Bezirksvorsteher-Stellvertreter (19.11.1997 bis 18.04.2001)
  • Innere Stadt – Bezirksvorsteher (19.04.2001 bis 22.12.2005)

  • Große Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien (Übernahme: 1986)
  • Julius Raab-Medaille (Übernahme: 1990)
  • Ehrenring des Fachverbandes Gastronomie (Übernahme: 1995)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 9. Dezember 2014, Übernahme: 18. Juni 2015)


Franz Grundwalt, * 18. Oktober 1940 Wien, Gastronom, Politiker.

Biographie

Franz Grundwalt absolvierte eine Lehre als Kellner im Restaurant seiner Eltern und zusätzlich eine Ausbildung als Fernmeldetechniker.

1968 eröffnete der Gastronom mit der “Ungarnstube“ sein erstes eigenes Lokal in Wien-Landstraße. 1973 folgte die Diskothek "Capt'n Cook" in der Inneren Stadt und zwei Jahre später etablierte er das Lokal “George and the Dragon“ am Schwedenplatz als erstes Pub in Wien. 1987 – im Zuge des Niedergangs der Diskothekenkultur - baute er das "Capt'n Cook" in die “K. u. K. Pilsmaut“ um. In weiterer Folge eröffnete er die Espresso-Bar “Viennas down town“ und ein “Whisky and Beer Pub“.

Über Wien hinaus betreibt Grundwalt seit den 1980er Jahren mit Teilhabern eine Gastro-Franchisefirma unter dem Namen "Café Wien", die Wiener Kaffeehaus-Kultur sowie österreichische Mehlspeisen weltweit bekannter machen soll.

Schon früh engagierte sich der Unternehmer in der Standespolitik. 1970 wurde er Ausschussmitglied in der Fachgruppe der Kaffeehausbesitzer der Wirtschaftskammer Wien, 1985 bis 1995 bekleidete er die Funktion des Obmanns der Fachgruppe Wien und von 1992 bis 1995 jene des Berufsgruppenobmanns der Kaffeehäuser Österreichs im Fachverband Gastronomie. In diesen Funktionen war er auch einer der Hauptorganisatoren des traditionellen Kaffeesiederballs in der Wiener Hofburg. Darüber hinaus war er als Prüfer im Rahmen der Befähigungsnachweisprüfung Gastgewerbe und als fachkundiger Laienrichter am Handelsgericht Wien tätig.

Auf kommunalpolitischer Ebene wirkte Grundwalt von November 1978 bis Mai 1983 sowie ab Dezember 1987 als Bezirksrat für die Österreichische Volkspartei in Wien-Innere Stadt. Im November 1997 avancierte er zum Bezirksvorsteher-Stellvertreter und nach dem Rückzug seines Vorgängers Richard Schmitz wurde er im April 2001 zum Bezirksvorsteher des 1. Bezirks gewählt. Zu seinen selbst gesetzten Zielen zählten der Kampf gegen die Parkplatznot und die Kriminalität im Bezirk, die Belebung des Gebiets um die 1., Riemergasse sowie der Stopp von Geschäftsumwidmungen. Vor der Bezirksvertretungswahl im Herbst 2005 wurde er in einer parteiinternen Abstimmung als Spitzenkandidat von der damaligen Abgeordneten zum Europäischen Parlament Ursula Stenzel abgelöst.

Für sein standespolitisches Engagement wurde Franz Grundwalt mit dem Titel Kommerzialrat, der Großen Silbernen Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien(1986), der Julius Raab-Medaille (1990) sowie dem Ehrenring des Fachverbandes Gastronomie (1995) geehrt.

Literatur


Weblinks